Was ist ein CMS?

Kaum ein Unternehmen hat heute noch keine Webseite, auf der wichtige Inhalte und Informationen festgehalten und für potentielle Kunden zur Verfügung gestellt werden. Doch muss man für die Erstellung einer Website gleich Informatik studiert haben und mehrere Programmiersprachen beherrschen? Nein. Dafür gibt es sogenannte CMS Systeme, die eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Generierung einer Webseite bieten. Erfahren Sie jetzt mehr zu CMS und deren Vorteilen!

Was versteht man unter Content Management Systemen?

CMS oder Content Management System bezeichnet ein Inhaltsverwaltungssystem. Einfach gesagt handelt es sich hierbei also um eine Software zur Erstellung, Bearbeitung, Verwaltung und Organisation von Daten und Inhalten im Web. Darunter zählen z.B. Texte und Tabellen, aber auch Bild-, Audio- und Videodateien oder animierte Grafiken. Bei CMS Systemen arbeitet der Kunde auf einer grafischen Benutzeroberfläche, wofür keine Kenntnisse über HTML-Codes oder Programmiersprachen, wie JavaScript oder ähnliches, notwendig sind.

CMS wird vor allem für die Website Gestaltung genutzt, kann aber durchaus auch in anderen Medienbereichen, wie etwa Rundfunk, verwendet werden. Daher ist der korrekte Begriff für das Management von Inhalten auf Webseiten eigentlich WCMS bzw. Web Content Management System, wobei sich die Abkürzung CMS im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt hat. Content Management Systeme haben den großen Vorteil, neben der einfachen Anwendung auch eine medienneutrale Speicherung von Daten anzubieten. D.h. sowohl Betreiber als auch Kunden von CMS haben einen flexiblen Zugriff auf die Inhalte, da diese in verschiedenen Formaten, wie etwa HTML oder PDF, ausgegeben werden können.

Die Funktionen eines Content Management Systems

CMS bieten vor allem eins: die unkomplizierte Verwaltung und zielgruppenorientierte Darstellung von Inhalten auf einer Webseite durch eine Software. Zudem können auch externe Daten, wie Kalender oder Karten, und Autorname oder Veröffentlichungsdatum, also Meta-Informationen, mit einem CMS in die Website eingefügt werden. Viele CMS Systeme bieten auch eine integrierte Suchfunktion an, wodurch Nutzer gezielt die Inhalte der Webseite durchsuchen können. Vor allem in größeren Unternehmen arbeiten oftmals mehrere Benutzer an der Gestaltung einer Website. Mit dem Content Management System können hier bestimmte Zugriffsrechte erteilt werden, sodass sich verschiedene Benutzerrollen bilden, die möglicherweise nur einzelne Bereiche bearbeiten können.

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an unterschiedlichen Systemen, welche ganz verschiedene Vorteile besitzen. Besonders Open Source CMS sind eine beliebte und vor allem kostengünstige Variante, bei der viele Funktionen jedoch gegen Bezahlung aktiviert werden müssen. Der größte Unterschied zwischen Content Management Systemen liegt aber, neben den Funktionen, in der Art der Auslieferung der erstellten Seiten:

Volldynamisches CMS

Ein volldynamisches Content Management System erzeugt das angeforderte Dokument erst beim Abruf neu. D.h. erst, wenn die erstellte Seite aufgerufen wird, sind die Daten verfügbar.

Statisches Content Management System

Im Gegensatz zum volldynamischen CMS, werden die Dateien hier bereits statisch abgelegt. Die Webseite wird dann anhand der Vorlagen und Inhalte dieser Daten erstellt.

Hybride/Halbstatische CMS

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei diesem Content Management System um ein Mix-Modell. Das halbstatische CMS trennt Inhalte, die nicht oft verändert werden, und andere Daten voneinander. Während konstante Informationen statisch abgelegt werden, generiert das Content Management System alle anderen Inhalte dynamisch aus einer Datenbank.

Headless CMS

Wer mit den Möglichkeiten seines CMS unzufrieden ist oder sollte es veraltet sein, ist der Umzug auf ein anderes System die typische Lösung. Das ist aber mit viel Zeit, Kosten und Aufwand verbunden. Eine flexible Lösung dafür bietet ein Headless CMS, so wie Makaira. Dieses wird mit dem bestehenden System verbunden und übernimmt, wie Content an die Besucher der Webseite ausgespielt wird. Darunter fallen nicht nur die Inhalte selbst, sondern auch die Gestaltung, die flexibel jederzeit angepasst werden kann. So erhält die Website ein zeitgemäßes neues Design, eine Vielzahl von neuen Funktionen, ein teurer und zeitintensiver Umzug bleibt aber aus.

Vorteile eines Content Management Systems

Zu den größten Vorteilen eines CMS zählt die grafische Benutzeroberfläche. Es Bedarf keinerlei Kenntnisse über komplizierte Codes oder Programmiersprachen, da der Nutzer der Software nicht direkt in den Quelltext der Website eingreift. Zudem handelt es sich bei CMS Systemen um Software aus dem Internet, weshalb eine Bearbeitung der Webseite mit CMS von überall aus mit einem internetfähigen Endgerät möglich ist. Die Kunden sind bei der Anwendung also völlig unabhängig von ihrem jeweiligen Standort. Ebenfalls werden Informationen zu Layout und Inhalten bei einem Content Management System getrennt voneinander gespeichert. Dies ermöglicht eine separate Bearbeitung der jeweiligen Daten, was die flexible Gestaltung einer Website garantiert.

Welches Content Management System letztendlich das richtige für Ihr Unternehmen ist, hängt von Ihrem geplanten Kostenaufwand und den gestellten Anforderungen an Ihre Webseite ab.